1. Tag: Eingecheckt!

Heute morgen um 9.30 Uhr habe ich in der Röpersklinik eingecheckt. Als erstes wurde ich von der Rezeption zur Aufnahmeuntersuchung geschickt. Hier musste ich einen Fragebogen bezüglich meiner körperlichen Fähigkeiten ausfüllen und wurde von einer netten Ärztin untersucht. Gewicht, Größe, EKG, Blutdruck wurden kontrolliert und siehe da, ich bin geschrumpft!

Dann wieder zurück zur Rezeption und mit dem ausgehändigten Zimmerschlüssel mit Miriam das Gepäck auf das Zimmer gebracht. Danach sind wir in die Stadt gefahren und haben zusammen gegessen und noch ein paar Besorgungen getätigt.

Miriam ist dann wieder nach Hamburg gefahren und ich habe eine 1/2 Stunde geruht. Länger ging nicht, da der nächste Termin schon feststand. Ich musste zur Pflegeanamnese. Die Schwester hat mich gefragt, was ich denn so kann und was nicht, ob bestimmte Vorschriften beim Essen zu bedenken sind usw. Danach hat sie mir  einen 1/2 Liter Sterillium in die Hand gedrückt – ist das nicht nett?

Um 16 Uhr war noch ein Hausrundgang für die Neuankömmlinge und ab 17.30 Uhr Abendbrot. Hier wurde ich erstmal überrascht, es gab ein Buffet – also für mich gänzlich ungeeignet. Es dauerte etwas, bis ich jemanden vom Küchenpersonal gefunden habe und ihr meine Situation klar machen konnte. Sie machte mir einen Teller in der Küche fertig, sagte aber auch, ich müsse der Schwester Bescheid sagen, dass ich Extra-Essen benötige. Und ich dachte, das hätte ich bei der Pflegeanamnese schon geklärt, aber Pustekuchen. Dann erstmal einen Tisch mit einem freien Platz gesucht und gefunden, mit bekannten Gesichtern vom Hausrundgang. Ich saß dann mit einer Frau an einem Tisch (Alle anderen hatten sich verdrückt), die die ganze Zeit ununterbrochen auf mich einredete. Ich hab es nach einer Minute bereut, mich an diesen Tisch gesetzt zu haben, und geärgert hab ich mich auch, denn eigentlich hätte ich es wissen müssen. Sie redete schon beim Hausrundgang ununterbrochen – ich muss mir morgen auf jeden Fall einen anderen Tisch suchen.

Also nach dem Abendbrot wieder zum Schwesternzimmer und zu meinem Postfach (Hier liegt immer der frische Terminplan extra für mich bereit).

Jetzt sitze ich in meinem Zimmer und bin noch nicht müde, dabei muss ich morgen sehr früh aufstehen, denn morgen heißt es: Termine – Termine- Termine!

Hier ein paar Fotos von diesem Tag (zum Anschauen, Miniaturen anklicken):

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