Rundmail, 18. November 2013

Liebe Familie, Liebe Freundinnen und Freunde!

Seit dem Vorkommnis von vorletzter Woche ist das Kontrollintervall verkürzt worden – ich bin jetzt wieder wöchentlich in der Tagesklinik zur Blutwertkontrolle.

Freitag war ich wieder da, und ich hatte ein paar Fragen bezüglich der GvHD. Ich hatte Angst, da ich die neue Situation nicht wirklich einschätzen konnte. Unter anderem hatte ich gelesen, dass viele Stammzelltransplantierte zwar Krebsfrei sind aber dann an einer schweren GvHD sterben. Da diese Hautreaktionen schon sehr heftig waren, relativ zu dem was ich bis dahin erlebt habe, machte ich mir also erhebliche Sorgen. Das Arztgespräch hat mich beruhigt, da die Gefahr bei akuten GvHDs in den ersten 100 Tagen besteht und es sich bei mir eher um eine chronische GvHD handelt. Diese ist besser zu händeln und daher nicht so gefährlich. Des weiteren hat man mir gesagt, dass die Stärke der GvHD immer weniger werden, je länger die Transplantation her ist.

Die Medikation wird erstmal weiter so beibehalten – sie hat sehr geholfen, die Haut ist wieder normal – leider merke ich aber schon Nebenwirkungen. Dazu gehören verstärkte Neigung zu Krämpfen. Das liegt am CSA, dieses sorgt für ein Ausschwämmen von Magnesium. Meine Finger und Füße kribbeln wieder stärker und der Blutdruck ist höher, auch dieses kommt vom CSA. Dazu kommt, dass ich mich auch etwas schwächer als vorher fühle.

Die Blutwerte sind gut!

In diesem Sinne, liebe Grüße,

Euer Baschi/Sebastian